In der Mitte des 19. Jahrhunderts ist das „Lamm“ von einer Straßenecke (Schobers Eck, Bachstraße2) zur anderen umgezogen. Seit 1904 sind die Kohler Lammwirte.
Der Boden der Gaststube vom Lamm lag tiefer als die Straße; man ist also ins Lamm hinuntergegangen. Deshalb stand bei jedem Hochwasser vor der Bachkorrektion das Lamm unter Hochwasser.
Ehemaliges Wohnstallhaus, errichtet um 1700. Giebelständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau, verputzt, massives Erdgeschoss mit Sichtmauerwerk auf der Ostseite. Im Volksmund „Haus Kümmerle“ genannt, da hier noch lange Jahre die Nachfahren des Schultheißen Michael Kümmerle (1814 – 1860) gelebt haben.